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Klassenfahrt der 4a

Am 7. Mai um 15 Uhr ging es mit Herr Stadtfeld und Frau Müller mit dem Zug nach Saarbrücken. Dort angekommen mussten wir mit unserem Gepäck noch etwa 500 m zu Fuß zur nächsten Bushaltestelle bewältigen. Dort warteten wir ziemlich lange auf den Bus. Immerhin war das Wetter gut.

Endlich im Zoo angekommen wurden wir schon von Silke, unserer Zoopädagogin begrüßt. Wir nahmen unser Gepäck und liefen damit zu unserem Übernachtungsplatz. Dieser befand sich ganz oben im Zoo und wir kamen etwas ins Schwitzen.

Oben angekommen erwartete uns ein idyllischer Platz mit einem großen Zelt. Sofort ging es daran, unser Lager einzurichten. Alle packten Isomatten, Schlafsäcke, Kissen und Kuscheltiere aus und richteten ihren Schlafplatz her. Rechts im Zelt schliefen jetzt die Mädchen, links die Jungen.

Nach einer ersten Kennenlernrunde folgte ein Gang durch den nun von den Tagesbesuchern verlassenen Zoo, vorbei an den Guanakos und Nandus zum Eingang, wo wir unsere bestellten Pizzen in Empfang nahmen. Diese vertilgten wir an den Tischen beim Bistro. Danach besuchten wir gut gestärkt die Pumas und die Tapire, die einige sogar streicheln durften.

Nach einem kleinen Spiel ging es weiter ins Giraffenhaus und zu Walter, der Riesenschildkröte. Alle Kinder und Erwachsenen durften Walter streicheln und ihm eine gute Nacht wünschen. Das war toll, zumal Walter schon 103 Jahre alt ist. Silke beantwortete geduldig alle unsere Fragen und es ging vorbei an den Zebras, Antilopen, Geparden und Erdmännchen zunächst zurück zum Lager.

Dort legten wir alles für die Nacht bereit und zogen uns etwas Wärmeres an. Danach folgte er 2. Rundgang. Diesmal ging es zu den Flamingos. Hier zeigte uns Silke die „Schönen der Nacht“. Mittlerweile war es nämlich dunkel geworden und einige Fledermäuse zogen ihre Runden über den Flamingo- Teich und die Lampen dort herum um Nahrung zu suchen. Silke machte sie mit einem kleinen Gerät hörbar und ab und zu konnten wir auch eine vorbeifliegen sehen.

Weiter ging es durch den jetzt stockdunklen Zoo über die Hängebrücke zum Nachtzoo im Giraffenhaus. Dort mussten wir besonders leise sein, denn im Nachtzoo war es nun hell und die Tiere schliefen. Trotzdem konnten wir noch einige beobachten. Besonders beeindruckte alle das Gürteltier, welches sich ebenfalls streicheln ließ. Silke las uns hier noch eine schöne Geschichte vor, wobei einige Kinder schon fast einschliefen. Mittlerweile war es Mitternacht und es wurde Zeit, zum Lager aufzubrechen. Dies durften die Kinder, wenn sie wollten zu zweit alleine. Sie sollten dabei dem Sternenweg folgen, der aus kleinen Teelichtern bestand und zum Zelt zurückführte.

Als alle wieder oben angekommen waren, hieß es Zähne putzen, nochmal Pipi machen und dann ab ins Bett, beziehungsweise in den Schlafsack. Es wurde noch eine Zeit lang geplappert, doch bald schon kehrte Ruhe ein, da es doch ein anstrengender aber sehr schöner Tag war.

Nach einer ruhigen Nacht wurde am nächsten Morgen ausgiebig gefrühstückt. Anschließend mussten wir schon wieder alles zusammenpacken. Es folgte noch eine letzte Runde durch den Zoo. Im Giraffenhaus versorgten wir zunächst die Tierpfleger mit unseren Pizzaresten. Danach gingen wir zur Futterküche, um Futter für die Erdmännchen zu besorgen. Diese kleinen Raubtierchen waren ziemlich hungrig und stritten sich lauthals um ihr Fressen… gar nicht mehr soo niedlich… Anschließend holten wir unser Gepäck und es ging zurück. Nach einer kurzen Busfahrt und einer längeren Zugfahrt kamen wir müde aber wohlbehalten wieder in der Schule an.

Fotos und Text: Frau Müller

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