Nach den Herbstferien 2018 startete das Programm „Ringen und Raufen mit Köpfchen in den damaligen Klassen 1a, 1b und 1c. Mit viel Spaß und großem Eifer waren die Kinder der 1a bzw. 1b bei den Unterrichtsstunden bei der Sache. Das Projekt sollte auch in diesem Schuljahr weitergeführt werden, ruht aber aufgrund der Corona-Pandemie.
Kinder toben gern. Sie wollen rangeln und raufen, ihre Grenzen austesten. Diese Nähe zu der Lebens- und Erfahrungswelt der Kinder greift das Schulprojekt auf, mit dem Ziel der Gewaltprävention: Kämpfen, das heißt nicht gleich Gewalt!
Im Gegenteil:
Kämpfen als eine Form sportlicher, körperlicher Auseinandersetzung ist ein wichtiger Aspekt sozialen Lernens im Kindes- und Jugendalter. Kampfesspiele und sportliches Kämpfen bieten Kindern und Jugendlichen eine Fülle an Entwicklungsanregungen:
einen positiven Umgang mit eigener und fremder Kraft und Aggression,
Stärkung von Selbstdisziplin und Selbstvertrauen,
Steigerung der Sensibilität und Wahrnehmungsfähigkeit gegenüber Anderen,
Abbau von Berührungsängsten,
Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen,
den Umgang mit Sieg und Niederlage und
vieles mehr.
Diese Organisationsform des Sozialtrainings ermöglicht eine Unterstützung bei der Entwicklung von tatsächlichen Verhaltensänderungen.
Durch eine finanzielle Unterstützung des Landes Sportbundes Rheinland-Pfalz im Rahmen des Projektes „Locker bleiben – ohne Gewalt gewinnen“ und dem Verein der Freunde und Förderer der GS Matthias, ist es uns gelungen, Frau Dr. Rahner mit ihrem Gewaltpräventionsprojekt „Ringen und Raufen nach Regeln “ für die Jungen und Mädchen der 1. Klasse zu engagieren.
In jeder ersten Klasse wird das Projekt 5 x 90 Minuten durchgeführt.